Plaça Reial | Barcelona Bus Turístic

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23/10: Aufgrund des Spiels des FC Barcelona im Olympiastadium wird der Dienst der roten Linie im Bereich des Plaça d'Espanya und auf dem Montjuïc ab 16 Uhr nicht mehr angeboten.

Plaça Reial

Arkaden, Eleganz und pulsierendes Leben

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Von der Rambla gelangt man zu einem der wenigen Plätze Barcelonas, der von Arkaden gesäumt ist, und der die Eleganz und Lebendigkeit des 19. Jahrhunderts bewahrt hat. Die Rede ist von der Plaça Reial, ein Gelände, auf dem sich früher ein großes Kloster befand und wo heute ein weiträumiger Platz liegt, der von Gebäuden mit Säulengängen umgeben ist und dessen Straßenlaternen von Antoni Gaudí entworfen wurden.

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Sehenswertes auf der Plaça Reial

Der Platz wurde Mitte des 19. Jahrhundert auf einem großen Gelände errichtet, das nach der Zerstörung des Kapuzinerklosters Santa Madrona durch die Säkularisierungsprozesse 1835 brach lag. Zunächst sollte auf dem Gelände ein Theater entstehen, aber mit dem Bau des Opernhauses 1847 wurde der Plan fallen gelassen und der Architekt und Stadtplaner Francesc Daniel Molina i Casamajó wurde mit der Aufgabe betraut, einen öffentlichen Platz zu gestalten.

Molina i Casamajó konzipierte einen luxuriösen Platz zu Ehren der Monarchie und insbesondere des Königs Ferdinand VII., weswegen der Platz seinen Namen erhielt: Plaça Reial („Königlicher Platz“). Eigentlich sollte auf der Mitte des Platzes eine Reiterstatue den König verewigen, letzten Endes befindet sich dort jedoch der Eisenbrunnen „Drei Grazien“ von Antoni Rovira i Trias, der Architekt der Markthallen Sant Antoni, La Concepció und Hostafranc.

Die Laternen, deren Arme wie bei Bäumen in unterschiedlichen Höhen angebracht sind, wurden vom jungen Antoni Gaudí entworfen und waren Teil des Projekts der Stadt Barcelona, im gesamten Stadtgebiet Gaslaternen aufzustellen. Von diesem ehrgeizigen Projekt wurden allerdings nur zwei Laternen auf der Plaça Reial und drei auf dem Pla de Palau aufgestellt. Die Laternen haben einen Fuß aus dunklem Marmor und in der Mitte der Säule prangen zwei Schlangen, die sich um einen Pfahl winden, und ein geflügelter Helm, Symbol des Merkur, der Schutzgott des Handels, eine sehr typische Aktivität in der Stadt. Außerdem ziert das Stadtwappen von Barcelona die Säule.

Der Platz ist von einheitlichen Gebäuden mit Arkaden gesäumt, die mit Keramikmotiven, Büsten von Seefahrern und Entdeckern Amerikas sowie Schilden, die von indianischen Infanten gehalten werden, verziert sind. Von 1982-1984 wurde der Platz von den Architekten Frederic de Correa und Alfons Milà umgestaltet, es durften keine Fahrzeuge mehr zirkulieren und die Palmen, die heute den Platz umrahmen, wurden gepflanzt.

 

Wegbeschreibung

Die Plaça Reial erreicht man, indem man von der Haltestelle Colom - Museu Marítim der Roten Route des Barcelona Bus Turístic die Rambla hochläuft und rechts in die Straße Carrer de Colom einbiegt.

 

Für Wissbegierige

  • Wussten Sie schon ...? Bis 1991 existierte auf der Plaça Reial das sogenannte „Pädagogische Naturwissenschaftliche Museum“, ein Geschäft für Tierpräparation, das 1909 vom Naturheilkundler und Tierpräparator Lluís Soler i Pujol eröffnet wurde. Einer seiner Kunden war Salvador Dalí, der ihm einmal den Auftrag gab, 100 000 Ameisen zu präparieren. Der Präparator lehnte selbstverständlich ab, nicht etwa, weil er nicht dazu in der Lage gewesen wäre, sondern aufgrund der Menge der Tiere!

  • Insidertipp: In der Straße Carrer del Vidre, die von der Plaça Reial auf die Straße Carrer de Ferran führt, existiert noch die älteste Heilkräuterapotheke Kataloniens aus dem 19. Jahrhundert, die auch im Film „Das Parfum“ zu sehen ist. Inmitten der Pflanzensammlung befindet sich auch ein Brunnen, in dem früher die Blutegel aufbewahrt wurden, mit denen Blutentziehungen durchgeführt wurden. Die Marmorsäule in der Mitte des Innenraums ist mit einer Büste von Linné dekoriert, ein schwedischer Mediziner und Biologe aus dem 18. Jahrhundert.
  • Ein Muss für: Alle, die sich in das Nachtleben von Barcelona stürzen und sich in den zahlreichen Bars, Restaurants und Diskotheken vergnügen wollen.