Plaça de Sant Jaume | Barcelona Bus Turístic

24/03: der Betrieb der Haltestellen der Barcelona Bus Turístic ist im Bereich Pl. Espanya und Montjuïc, vormittags von der Katalonien-Rundfahrt beeinträchtigt.

30/03: Aufgrund des Spiels des FC Barcelona im Olympiastadium wird der Dienst der roten Linie im Bereich des Plaça d'Espanya und auf dem Montjuïc ab 18 Uhr nicht mehr angeboten.

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Plaça de Sant Jaume

Das ehemalige Forum Romanum ist noch heute das Herz der Stadtverwaltung

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Auf der Plaça de Sant Jaume, an der Kreuzung der Hauptstraßen Cardus und Decumanus des römischen Barcelonas, befindet sich der Sitz der katalanischen Regierung und das Rathaus von Barcelona. Ersterer ist ein gotisches Palais mit einer renaissancistischen Fassade, das von vier dorischen Säulen aus dem 2. Jh. flankiert wird. Das andere Gebäude hat zwei unterschiedliche Fassaden, eine im klassizistischen Stil und eine im gotischen Stil.

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Sehenswertes auf der Plaça de Sant Jaume

Die Plaça de Sant Jaume entstand durch eine städtebauliche Reform im Jahr 1823, bei der einige Häuser und die Gemeindekirche Sant Jaume und ihr Friedhof einem großen Platz weichen mussten. Dort befanden sich seit dem 15. Jahrhundert das Stadthaus und der Sitz der sogenannten Corts Catalanes, Vorläufer der Generalitat de Catalunya, die Regierung Kataloniens. Bereits seit dem Mittelalter befanden sich dort das Machtzentrum Barcelonas und das Ständeparlament „Corts Catalanes“.

Die Corts Catalanes wurden 1283 gegründet und repräsentierten die drei Mächte im Land (Adel, Klerus und die „homes bons“, die das Volk vertraten). Um 1410 erwarben sie zwei Häuser in der Carrer de Sant Honorat und begannen mit dem Bau des gotischen Regierungspalastes, in dem in Anwesenheit des Königs die Gesetze verabschiedet wurden. Die beiden Häuser Casa del Consell und Casa dels Oïdors teilten sich einen Garten in der Carrer del Bisbe, der von einer schönen Fassade aus dem Jahr 1416 umschlossen war. Sie war das Werk von Marc Safont, verantwortlicher Architekt der Bauarbeiten während des Mittelalters.

Im Laufe des 16. Jahrhunderts wurde das Gebäude mehrfach erweitert. Es wurde eine gotische Galerie angefügt, der Teil Sant Honorat und die Kapelle Sant Jordi, ein Paradebeispiel flämischer Gotik, die man später zum Salon Sant Jordi umfunktionierte. Ab 1526 wurden weitere Ausbauten vorgenommen: Der Orangenhof, die Goldene Kammer, der Glockenturm und die Fassade, die ab 1597 gebaut wurde und dem Palazzo Farnese in Rom nachempfunden ist.

Weitere größere Veränderungen am Regierungspalast wurden erst wieder im 20. Jahrhundert vorgenommen, als neue Räume eingerichtet und verschiedene Gemälde und Skulpturen an renommierte Künstler in Auftrag gegeben wurden, wie z. B. an Joaquín Torres García oder Antoni Tàpies, dessen Kunstwerk den Versammlungssaal der Regierung ziert.

Das im Süden des Platzes gelegene Palais, Sitz des Rathauses, unterlag ebenfalls Veränderungen über mehrere Jahrhunderte hinweg. Sein Ursprung geht auf die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück als der Consell de Cent, das von Jakob I. 1274 gegründete Regierungsorgan der Stadt, den Architekten Pere Llobet mit dem Bau beauftragte. Teil des Gebäudes sind der imposante Salon Saló de Cent, in dem sich der Rat versammelte, und ein gotischer Innenhof von 1391. Im 16. Jahrhundert wurden die ersten Änderungen durchgeführt, wie z. B. die Einrichtung eines Händlerzentrums 1559. Der größte Umbau erfolgte jedoch mit der Errichtung der klassizistischen Fassade, der 1847 abgeschlossen war und der das Gebäude grundlegend veränderte, da sich der Eingang seither auf der Plaça de Sant Jaume befindet. Im Laufe der Zeit wurde die Casa de la Ciutat, das Rathaus, um mehrere Elemente erweitert: den Saló de Cròniques, in dem Zeichnungen von Josep Lluís Sert zu sehen sind, eine Ehrentreppe, die von der Eingangshalle bis zur gotischen Galerie führt, die sogenannte „schwarze Treppe“ und den Saló de la Reina Regent (1860), in dem die Plenarsitzungen des Rathauses abgehalten werden.

 

Wegbeschreibung

Die Haltestelle Barri Gòtic der Roten Route des Barcelona Bus Turístic bietet sich an, um das Gotische Viertel zu erkunden. Man muss der Via Laietana folgen und in die Carrer de Jaume I einbiegen, die direkt auf den Platz führt.

 

Für Wissbegierige

  • Wussten Sie schon ...? In der Carrer del Bisbe gibt es eine Brücke, die den Regierungspalast mit der Casa dels Canonges, dem offiziellen Sitz des Regierungspräsidenten, verbindet. Die Brücke ist eines der populärsten Fotomotive, von dem die wenigsten wissen, dass der neugotische Übergang erst 1928 gebaut wurde.
  • Insidertipp: Der Regierungspalast kann jedes zweite und vierte Wochenende des Monats besichtigt werden; es werden kostenlose Führungen angeboten, zu denen man sich online auf der Webseite der Generalitat anmelden muss. Das Rathaus steht zur Besichtigung sonntags von 10 bis 14 Uhr offen. Darüber hinaus werden an bestimmten Tagen „Tage der offenen Tür“
  • Ein Muss für: Alle, die auf den Spuren des echten Barcelona wandeln möchten, dort wo sich das „Forum Romanum“