Römische Stadtmauer | Barcelona Bus Turístic

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16/04: Aufgrund des Spiels des FC Barcelona im Olympiastadium wird der Dienst der roten Linie im Bereich des Plaça d'Espanya und auf dem Montjuïc ab 18 Uhr nicht mehr angeboten.

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Römische Stadtmauer

Eine Stadtbefestigung mit einer über zweitausendjährigen Geschichte

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In Barcelona sind immer noch Türme, Tore und einzelne Abschnitte der Stadtmauer zu sehen, die die Römer im 3. Jahrhundert n. Chr. zu Verteidigungszwecken errichteten. Im Gotischen Viertel kann man den Beginn des römischen Verkehrsweges Decumanus erkennen sowie zwei beeindruckende Verteidigungstürme. Auf einem Teil der römischen Stadtmauer wurde im Mittelalter ein gotisches Gewölbe errichtet.

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Sehenswertes an der römischen Stadtmauer

Die heute noch sichtbaren Reste der neuen bzw. zweiten Stadtmauer von "Barcino" wurden auf den Grundsteinen der im 1. Jahrhundert v. Chr. errichteten ersten Stadtmauer erbaut. Die ersten Vorstöße der Franken und Alemannen ab dem Jahr 250 n. Chr. machten eine Verstärkung der Mauer notwendig, so dass auf kaiserlichen Befehl von Claudius II. mit den Arbeiten an der Befestigungsmauer begonnen wurde.

Vom Ende des 3. Jahrhunderts bis zu Beginn des 4. Jahrhunderts wurde in Barcelona eine doppelt verstärkte Mauer errichtet, die an einigen Abschnitten eine Breite von bis zu acht Metern erreichte. An den Stadttoren befanden sich insgesamt 70 bis 80 zweistöckige Türme von ca. 18 Metern Höhe, die meisten mit einem rechteckigen Fundament und zehn Türme mit einem halbrunden Fundament. Die Stadttore waren dreigeteilt, mit einer breiteren Öffnung, die den Fuhrwerken als Durchgang diente, und zwei kleineren Seitenpforten für Fußgänger. Im Obergeschoss der Türme dienten halbrunde Fenster zur Verteidigung vor Bedrohungen von außen. Wegen der vielen Türme auf der eher kurzen Mauer von nur 1220 bis 1350 Metern wurde Barcelona auch die „gekrönte Stadt“ genannt.

Den besten Eindruck von den zehn Meter breiten Stadttoren, die von Türmen flankiert wurden, erhält man auf der Plaça Nova, neben der Kathedrale von Barcelona. Dort steht das Stadttor Porta Praetoria, das im Mittelalter unter dem Namen Bischofstor bekannt war. Es war das Eingangstor zur Siedlung "Iulia Augusta Faventia Paterna Barcino über den Decumanus". Es wird von zwei zylindrischen Originaltürmen der römischen Stadtmauer flankiert, die im 12. Jahrhundert aufgestockt wurden.

Um allerdings einen Gesamteindruck der zweiten römischen Stadtmauer zu bekommen, begibt man sich am besten auf die Plaça de Ramon Berenguer el Gran, auf dem das gotische, mittelalterliche und römische Barcelona aufeinandertreffen. Dort ist noch ein Mauerstück aus den Anfängen des 4. Jahrhunderts erhalten, ein besonders interessantes Fragment, das die Überlagerung von mittelalterlichen Gewölben auf der römischen Mauer zeigt. Auf diesem Platz steht auch die von Josep Llimona gefertigte Reiterstatue des Grafen von Barcelona von 1096 bis 1131. Während der Herrschaft des Königs Peter III. der Zeremoniöse im 14. Jahrhundert wurde die königliche Kapelle Santa Àgata in gotischem Stil gebaut, deren Fundament auf der römischen Stadtmauer ruht.

 

Wegbeschreibung

Von der Haltestelle Barri Gòtic der Roten Route des Barcelona Bus Turístic gelangt man von der Via Laietana auf die Plaça de Ramon Berenguer el Gran.

 

Für Wissbegierige

  • Wussten Sie schon...? An einigen Stellen ist die Stadtmauer sichtbar und an anderen verdeckt, man kann dem Verlauf aber auf dieser Route folgen: Plaça Nova, Avinguda de la Catedral, Carrer de la Tapineria, Plaça de l’Àngel, Carrer del Sots tinent Navarro, Plaça dels Traginers, Carrer del Correu Vell, Carrer de l’Hostal d’en Sol, Carrer del Regomir, Carrer d’en Gignàs, Carrer d’Avinyó, Carrer dels Banys Nous und Carrer de la Palla.
  • Insidertipp: Wenn man die unbekannteren Teile der Stadtmauer sehen möchte, begibt man sich am besten ins Historische Archiv der Stadt in der Carrer de Santa Llúcia. Überquert man den Innenhof, trifft man auf den inneren Teil der Stadtmauer. Im Innenhof des Bürgerzentrums Pati Llimona in der Carrer del Correu Vell 5 findet sich ein weiterer beeindruckender Abschnitt der Mauer. Wenn man den Saal des Gebäudes Termes, ein ehemaliges römisches Thermalbad, betritt, kann man einen etwa 17 Meter langen Abschnitt der Stadtmauer bewundern sowie den Seiteneingang für Fußgänger des Stadttors, das unter dem Namen Porta del Regomir bekannt ist.
  • Ein Muss für: Alle, die das ursprüngliche Barcelona kennen lernen wollen.