Passatge de Permanyer
Die englischen Häuser, die sich im Eixample von Cerdà verstecken
Die Passage Permanyer gehört zu denjenigen, die ihren ursprünglichen Charakter am besten bewahrt haben. Hier findet man eines der besten erhaltenen Ensembles englischer Stadthäuser in Barcelona.
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Diese kleine Gasse, die durch den Block zwischen den Straßen Roger de Llúria, Pau Claris, Diputació und Consell de Cent verläuft, öffnet ein Fenster in die Vergangenheit der ersten Jahre des Stadtviertels Eixample. Die Passage wurde 1864 von Jeroni Granell i Barrera entworfen, inspiriert von einer gepflasterten kleinen Londoner Straße mit niedrigen Häusern und Vorgärten. Eigentlich wurden diese sogenannten "Zwischengassen", die damals technisch so bezeichnet wurden, als Abweichung vom ursprünglichen Plan von Ildefons Cerdà gesehen, dem zufolge nur 50 % der Blocks bebaut werden durften.
Das Ensemble der Stadthäuser in der Passage Permanyer wurde als eine Einheit konzipiert. Jedes Haus besitzt einen kleinen Vorgarten als Eingang sowie einen Innenhof im Untergeschoss für Belüftung. Heute sind sie als Bürogebäude umgebaut, bewahren jedoch ihren romantisch-eclektischen Stil mit arabischen Einflüssen. Die Passage ist vollständig gepflastert und ausschließlich für Fußgänger zugänglich.
Wenn du die Passage Permanyer auf der Seite der Roger de Llúria-Straße verlässt und diese überquerst, findest du den Eingang zu den Gärten der Torre de Les Aigües, einem charmanten öffentlichen Grünbereich im Inneren eines Blocks des Eixample.
Wie kommt man zur Passage Permanyer?
Von der Haltestelle Casa Batlló – Stiftung Antoni Tàpies der Roten und Blauen Route des Barcelona Bus Turístic. Um zur Passage Permanyer zu gelangen, gehe zur Pau Claris-Straße. Zwischen Consell de Cent und Diputació befindet sich der Zugang zur Passage.
Für die Neugierigen
- Die Passage ist Francesc Permanyer i Tuyets gewidmet, der 1856 Bürgermeister von Barcelona war.
- Der Dichter und Illustrator Apel·les Mestres lebte in Hausnummer 14. Eine seiner Leidenschaften war die Pflege seines Gartens, in dem Hortensien und andere Blumen wuchsen, die er jeden Tag pünktlich um ein Uhr nachts goss. Wenn du vorbeigehst, kannst du noch heute eine beeindruckende Himalaya-Zeder bewundern.
